Wofür sammeln wir?

Die Gesamtaktion der Stersinger sucht immer ein Beispielland aus. In diesem Jahr ist es die Urkraine. Die Spenden der Sternsinger gehen aber an viele Projekte in der Welt. In unserer GdG St. Elisabeth haben wir die Absprachen, dass wir immer ein Projekt des Kindermissionswerkes aus Afrika unterstützen.

In diesem Jahr sammeln wir für das St. Kizito Krankenhaus in Matany, Uganda/ Afrika.

Im trockenen Nordosten Ugandas, dem ärmsten und abgeschiedensten Teil des Landes direkt an der Grenze zu Kenia, lebt das halbnomadische Hirtenvolk der Karamajong (etwa 400.000 Personen) unter schwierigen Bedingungen. In der Trockenzeit ziehen die Männer und Jugendlichen mit ihren Rinderherden auf der Suche nach Weideland und Wasser umher und leben in temporären Niederlassungen. Frauen, Kinder und alte Leute bleiben in den Dörfern, die bis zu 400 Einwohner haben. Dort wohnen sie in kleinen Rundhütten mit Lehmwänden und einem Dach aus Gras. Die Enge der Rundhütten, der enge Kontakt zu ihrem Vieh, die fehlenden sanitären Einrichtungen und das mangelnde Wissen um Gesundheitsvorsorge tragen zur Ausbreitung von übertragbaren oder hygienisch bedingten Krankheiten bei. Durchfall, Augen- und Atemwegsinfektionen, Malaria und Anämien sind daher häufig. Viele Menschen sind unterernährt. Im St. Kizito Krankenhaus steht die Sorge für die Müttern und ihre Kinder an erster Stelle. Sie hilft den Frauen bei Geburten, Krankheiten und Vorsorge. Die Corona-Pandemie hat die Situation der Menschen dort noch verschlimmert. Seit März sind die Schulen geschlossen. Es gibt Ausgangssperren. Das Krankenhaus versucht mit seinen Möglichkeiten Kranken zu helfen und Hygiene-Bedingungen einzuhalten.

Uganda kennt keine allgemeine Krankenversicherung. Die schlechte wirtschaftliche Situation und die hohe Arbeitslosigkeit vor Ort führen dazu, dass die Menschen kaum in der Lage sind, Gesundheitsdienste zu bezahlen. Im St. Kizito Krankenhaus werden alle Patienten behandelt, ganz gleich, ob sie die Kosten für Behandlung und Medikamente bezahlen können oder nicht.